wie sagt man „Vielen dank für das Zusenden“ auf Latein?
Zum Verständnis: mein Lateinlehrer hat mir einen Text geschickt, den ich übersetzen muss und ich würde ihm gerne auf Latein antworten :D.
Danke im Voraus für das Beanwtorten!
Re: Deutsch-Latein
Klaus am 30.11.20 um 20:33 Uhr, überarbeitet am 1.12.20 um 3:02 Uhr (Zitieren) I
Vorschlag:
Gratias ago pro scriptione mittenda.
= Vielen Dank für das Zusenden des Textes/Schriftstücks
Re: Deutsch-Latein
Ailourophilosssss am 1.12.20 um 0:12 Uhr (Zitieren)
mittendA höchstens.
Und besser: Gratias tibi ago, quod scriptionem mihi misisti.
Kritik war fällig.
Aber: danken, I) für etwas Empfangenes erkenntlich sein: a) übh.: gratias (feierlich, grates) agere, persolvere, für etwas, pro alqa re, od. daß (weil) etc., quod m. Konj. (Georges).
scriptio dürfte - für einen kurzen Brief - unpassend sein. Einfach (illud) scriptum, vielleicht auch nota.
Ich frage mich, ob - wenn schon mit Partizip - nicht das PPP das geeignete ist.
Der Satz hat mit der erörterten Frage nichts zu tun. Von rogo hängt in diesem Fall der bloße Konjunktiv facias ab, es handelt sich um das subjunktionslose Gegenstück eines nach rogare stehenden Finalsatzes (Begehrsatzes): Was auch nun zu tun, ich (dich) bitte.
Offen ist die Frage, ob, steht im übergeordneten Satz ein Prädikat aus der Klasse der affektiven Verben in der ersten Person Indikativ Präsens, ein durch Indirektheit motivierter Konjunktiv überhaupt sinnvoll ist.
Kann man das so einfach? Warum ist z.B. der Konjunktiv bei indirekten Fragen im Lateinischen, deren Trägersatz in der ersten Person Indikativ Präsens steht, üblich (Hac tu de re quaero quid sentias), wo der Abstand zur direkten Frage eigentlich vom Modus abgesehen durch die Unterordnung des Fragesatzes gegeben ist, während im Deutschen in so einem Fall der Konjunktiv (schon länger) unzulässig ist (Ich frage euch, was ein solches Leben wert *sei/ist ?).
Woraus man, denke ich, schließen kann, dass der Konjunktiv in untergeordneten Sätzen im Lateinischen nicht notwendigerweise in seiner Funktion (die nur eine von vielen ist), Indirektheit herzustellen, durch ein übergeordnetes Prädikat in der ersten Person Präsens Indikativ, gestört wird.