Dem „damn you“ fehlt ja erkennbar das Subjekt, denn „you“ ist Objekt.
Soweit ich weiß, handelt es sich um eine Kurzform von „God damn you“.
Ich weiß nicht, ob Roßhauptnerin es auch so meint und ob sie das so übersetzt haben möchte.
Ergänzung:
Die „damnatio“ war überaus ernst zu nehmen!
Der „Verdammte“ war „Vogelfrei“!
Jedermann hatte die staatsbürgerliche Pflicht
und den gesetzlichen Auftrag,
den Verdammten zu töten!
(siehe die Proskriptionen im alten Rom,
Martin Luther um 1520,
die Rassegesetze der Nazis 1936,
die Fatwa der schiitischen Imane (Salman Rushdie!)
in unserer Zeit!)
Wirklich?
Wenn där d’Gosch aufmacht isch scho gloga.
Däera ihra Gosch muaß ma ekschtra dotschlaga.
Hättsch dei Gosch g’halta, hätt de dr Bosch b’halta!
Halt dei Gosch, i schaff beim Bosch.
Mit „verkürzt“ meine ich, daß es eigentlich heißt: Halt dei Gosch!
Ob das nun ein Fluch ist, darüber kann man streiten.
Aber die Ausgangsfrage fand ich interessant, weil Andreas „damn you“ übersetzt hat, als ob da stünde: „You shall be damned“, wobei dann „you“ Subjekt und „damned“ eine Passivform ist. Was aber bei „damn you“ nicht der Fall ist.
Nun, anscheinend will die Rosshauptnerin aber dieses Thema nicht fortsetzen.