Dieser Spruch ist Teil einer schönen Geschichte:

Ein König hat einen Sohn, dem er die bestmögliche Erziehung geben will. Daher ruft er die größten Weisen seines Reiches zusammen und befiehlt ihnen: „Ich möchte, daß Ihr die Weisheit der gesamten Welt in einem einzigen Buch zusammenfaßt. Dieses Buch soll dann mein Sohn erhalten und daraus lernen.“
Die Weisen ziehen sich zur Beratung zurück und benötigen ein ganzes Jahr, bis sie sich wieder bei ihrem König melden und ihm die Fertigstellung des Buches verkünden. Der König nimmt das schweinslederne, dicke Werk, blättert ein wenig darin und läßt es dann seinem Sohn aushändigen, auf daß er daraus lerne. Zugleich hat der König aber Spaß an dem Spiel bekommen und befiehlt seinen Weisen: „Ich möchte, daß Ihr die Weisheit der ganzen Welt in einem Satz zusammenfaßt.“
Diesmal benötigen die Weisen fünf Jahre, bis sie sich auf einen Satz geeinigt haben. „Euer Majestät“, melden sie dem König, „wir haben den einen Satz gefunden.“
„Nun, und wie lautet er?“
„Auch dies wird vorübergehen.“
„Hm“, sagt der König, „das gibt mir zu denken. Nun will ich aber, daß Ihr die gesamte Weisheit der Welt in einem einzigen Wort zusammenfaßt.“
„Ein einziges Wort? Das ist schwer!“ Und dafür brauchen die Weisen zehn Jahre, bevor sie sich einig geworden sind. „Euer Majestät“, berichten sie schließlich, „wir haben das eine Wort gefunden.“
„Ja, gut. Wie heißt es denn?“ drängt der König ungeduldig.
„Euer Majestät, dieses eine Wort ist ‚vielleicht’.“

Vielleicht hat jemand Freude daran?

Einen ähnlichen Sinn hat auch folgende Grabinschrift:

GOOD TIMES
AND BAD TIMES
AND ALL TIMES
GET OVER