tja...
kurz gesagt:
Nebensätze, die durch „quod“ eingeleitet werden,
drücken eine Tatsache aus.
(ähnlich wie im Deutschen: „....., daß ....“)
Aber Vorsicht!
Das ist nur eine grobe Faustregel!
Aus meiner alten Grammatik:
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§ 227 Übergang vom faktischen zum kausalen „quod“.
1.
Nach den Verben
des Lobens und Tadelns,
Anklagens und Verurteilens,
Glückwünschens und Dankens
geben quod-Sätze die Tatsache an,
auf die sich die Beurteilung gründet.
Modus ist Indikativ,
bei innerlicher Abhängigkeit Konjunktiv.
Im Deutschen steht „daß“ und „weil“.
2.
Nach Verben der Gemütsbewegung
steht im Allgemeinen der
a.c.i.
Steht ein quod-Satz,
so soll die Tatsache,
die die Stimmung hervorbringt,
herausgestellt werden:
„graviter fero, quod tam diu moratur“ -> „Ich bin äergerlich, daß er so lange ausbleibt.“
Zusatz:
„quod“ mit dem Konjunktiv
„non (nihil) habeo, quod “-> „Ich habe keinen Grund zu ...“
non est, quod -> „es liegt kein Grund vor zu ...“
„non est, quod taceam“ -> „Es liegt kein Grund vor, weswegen ich schweigen sollte.“
„nihil habeo, quod te accusem“ -> „Ich habe keinen Grund dich anzuklagen.“
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Ich verlasse mich eigentlich immer
in solchen Fällen auf mein „Sprachgefühl“,
natürlich unter Beachtung einer richtigen
Übersetzung der Vokabeln und Grammatik