Guten Tag,
es wäre eine großartige Hilfe, wenn jemand die Inschrift diesem Bild http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b1/Platon_Cave_Sanraedam_1604.jpg
übersetzen könnte.
Die „Überschrift“ sollte wörtlich sein, da die unterscheidung von lux und lumen für mich wichtig ist.
der untere Teil ist nicht ganz so wichtig, ich würde nur gerne wissen was da so steht (inhalt eben).
jetzt habe ich verstanden, dass wir uns alle ein wenig missverstanden haben.. also „Überschrift“ wollte ich wissen, hab ich bekommen.. danke.. (ist auch das wesentliche für mein interesse)
das „Atrum Platonicum“ war das einzige was ich selbst lesen konnte! und übersetzen.. :)
mit dem unteren Teil meinte ich eigentlich, den Text der sich ganz unten im Bild noch befindet.
aber auch nicht die dinge mit dem „Professor der …“ sondern das darüber, diese drei Abschnitte..
ja ich dachte mir schon, dass es etwas dreist ist, davon eine übersetzung zu wollen.. aber jetzt kann ich meine abschrift mal vergleichen, bei manchen dingen war ich mir nicht sicher..
Re: Bild-Inschrift
filix am 25.11.12 um 19:07 Uhr, überarbeitet am 20.5.14 um 11:49 Uhr (Zitieren) I
"Der Großteil der Menschen windet sich beständig in dunkle Schatten getaucht hin und her und findet Freude an leerem Bemühen: sieh nur, wie der Blick an den hingeworfenen Schatten haftet, wie sie alle Schattenbilder des Wahren bewundern und lieben.
Wie wenige, die von besserem Lehm sind, die im reinen Licht, abgesondert von dem dummen Haufen, das Blendwerk erkennen, wägen mit der Waagschale die Schatten der Dinge gegen alles Wahre ab: diese vermögen es, die wahren Güter vom niedergelassenen Nebel des Irrtums zu unterscheiden und versuchen die anderen, die in finsterer Nacht geborgen liegen ans helle Licht heraufzuziehen, doch diese besitzen kein Verlangen nach Licht, so groß ist der Mangel an Vernunft."
Der größte Teil der Menschheit lebt (volvitur) fortwährend in dunkelste Finsternis getaucht und richtet sich durch unsinniges Streben zugrunde. Schau es dir an, wie ihr Blick an Schattenprojektionen klebt (inh[a]ereat), wie sie alle die Trugbilder der Wahrheit bestaunen und verehren (amentque).
Und die Toren lassen sich täuschen durch das nichtige Abbild der wirklichen Dinge. Wie wenige, die von besserem Lehm sind, die im reinen Licht sich von der törichten Menge gelöst haben, erkennen die Trugbilder als Schatten von wirklichen Dingen und wägen alles mit rechtem Maß (lance).
Sie können die wahren Güter von den Irrtümern unterscheiden, da sich der Nebel [von ihnen] gehoben hat und versuchen, die anderen, die sich [noch] in finsterer Nacht verbergen, hinaus ans helle Licht zu ziehen. Aber jene kennen keine Sehnsucht nach dem Licht: so groß ist ihr Mangel an Verstand.