Danke, Jonathan, dass du meinen Vorschlag aufgegriffen hast. Wenn niemand kommentiert, ist man verunsichert.
Was würdest du vorschlagen, wenn die Frage offen bleiben soll, also keine bestimmte Antwort erwartet wird?
Deinen Tipp mit Navigium benützte ich in letzter Zeit häufig, aber nun funktioniert die Seite bei mir nicht mehr. Hast du einen neuen Vorschlag für mich?
@gast
Warum war der Link ein Missgeschick? Bei mir hat er funktioniert, Danke!
Wenn ich erkannt hätte, dass das Präfix „in“ und nicht „inter“ ist, hätte ich’s leichter gehabt. ;-))
@Micha
Gut zu wissen. Dann probier ich’s weiterhin und hoffe, dass es bald wieder funktioniert. Wenn nicht, muss ich eine Alternative finden. Danke für deine Antwort!
Ich habe mal gelernt, dass „ne“ immer an das erste Wort der Frage angehängt wird, wenn es kein Fragewort gibt. Eine Klärung von kompetenter Seite wäre appreciated.
„sedne“ ist deshalb unwahrscheinlich, weil „sed“ kaum das Wort einer Satzfrage sein kann, durch dessen Betonung der Fokus der Frage verdeutlicht wird. Dafür ist das „-ne“ nämlich eigentlich da. Die Position ist also nicht ausschlaggebend, obwohl es sich möglichst am Anfang finden sollte.
„Sedsumne ego stultus qui rem curo publicam, ubi sint magistratus , quos curare oporteat?“ (Plautus) - „Bin ich aber nicht ein Dummkopf, der sich um das Gemeinwesen sorgt, wo es Beamte gibt, deren Aufgabe es ist, sich darum zu kümmern?“ Mögliche Antwort: „Ja/Nein du bist k/einer“. Wobei klar sein sollte, dass hier der rhet. Charakter der Frage dominiert.
Man könnte also auch „cogito - sed sumne?“ schreiben; das „igitur“ schien mir, wie bemerkt, den Vorteil zu besitzen, auf diese berühmte „Schlussformel“ anzuspielen. (Ob es denn wirklich ein korrekter Schluss und wie er letztlich aufgebaut ist, ist eine ganz andere Frage.)
Deine Verbesserung ist nicht obligatorisch, oder?
Bei anderer Satzstellung würde ich es so sehen:
Bin ich, der ich mich um das Gemeinwesen sorge, nicht ein Dummkopf, wo es doch Beamte gibt, ...?
Mehr oder minder obligatorisch, da „curo“ steht. Es ist natürlich besser, das „qui“ auf „ego“ zu beziehen. Das war allerdings nicht der Punkt, es sollte die Funktion des „-ne“ beleuchtet werden.