Übersetzungsmurks:
Nil nisi divinum stabile humana laborant lignea cum saxis sunt peritura (P F A) suis.
Nichts außer/als das Göttliche ist dauerhaft /von Dauer, die menschlichen Dinge/ Wesen / Menschen arbeiten / mühen sich ab mit Holz / Mühen sich ab mit Holz (und) mit (ihren?) Steinen werden sie untergehen. oder werden sie sich selbst zugrunderichten? Sieht da jemand durch und kann meinen Kopf entwirren.
oder: menschlichen „Dinge“ , die sie mit Holz und Stein bauen, werden durch sich selbst zugrunde gehen.
Jain, das ist eine Inschrift.
Nil nisi divinum stabile humana (.) laborant lignea cum saxis sunt peritura (P F A) suis (.)
Das was ich jetzt als Punkt gekenzeichnet habe sind Unterbrechungen sowas wie Gedankenstriche im Schriftverlauf.
Wenn man jetzt versucht es zu sortieren:
1. Nil nisi divinum stabile / Nichts außer das Göttliche ist dauerhaft / von Dauer
2.??? humana sunt peritura (Part Fut Akt?) suis / Die Menschen werden durch sich selbst zugrugrundegehen / gerichtet?
(das sieht aus wie bei Ovid:
< http://books.google.de/books?id=HMQyAQAAMAAJ&pg=PR20&dq=%22sunt+peritura%22&hl=de&sa=X&ei=ToiFU-LwBcaVPcWXgIgM&ved=0CEkQ6AEwBA#v=onepage&q=%22sunt%20peritura%22&f=false>
3. laborant lignea cum saxis (nur umgestellt cum lignea (et) saxis? / sie bauen mit Holz und Stein
Ist das so richtig? Was ist das mit dem sunt peritura?
Anno dm. 1549. Virtus, ecclesia. clerus demon, simonia. cessat. turbatur. errat. regnat. dominatur. verbum dni manet in eternum nil nisi divinum stabile, humana laborant, lignea cum saxis sunt peritura
(a.d. 1549. Virtue ceases, the church is in an uproar, the clergy has gone astray, the devil rules, simony reigns. God’s word remains for all eternity. The divine alone stands. The human is in peril. Wood and stone will pass away.)
Ja genau, den Beitrag bei Google kenne ich auch, aber grammatisch habe ich das nicht verstanden. Mir geht es nicht um die Übernahme einer Übersetzung, sondern um das nachvollziehen und verstehen. Eine deutsche Übersetzung der Inschrift gibt es schon. Die Inschrift ist im übrigen umfangreicher und nach peritura folgt ein suis, welches nicht zum folgenden Satz gehört und das ist auch nicht übersetzt. ;o(
Nichts, wenn nicht das Göttliche (=nur das G.) ist beständig,
die menschl. Dinge sind in Gefahr, Hölzernes wird zusammen mit den Steinen/Felsen zugrunde gehen.
Re: göttliches und menschliches
Klaus am 28.5.14 um 11:42 Uhr, überarbeitet am 28.5.14 um 11:43 Uhr (Zitieren) I
...dann gehört das „suis“ zu saxis= Das Hölzerne wird zusammen mit seinen Steinen zugrunde gehen( damit könnten die menschlichen Bauwerke gemeint sein)
Vielen Dank @KLaus und @explicans
Noch eine Frage: das „sunt peritura“ ist das die coniugatio periphrastica activa wie in rubenbauer §74 1c beschrieben? irgendwie ist das so kurz dort abgehandelt, ich habe nur noch was bei wiki gefunden.