Eigentlich war meine Intention als Admin, dass man in den Threads wieder mehr zum Thema Stellung nehmen sollte. Aber damit will ich nicht unseren schlaflosen oder frühaufstehenden Lateinern eine Grenze setzen, die anscheinend „daueronline“ sind...;-)
Geht es um ein Kapitel über Betonungsregeln? Ist das Wort „modo“ ein Beispiel? Warum sollen Kürzen angegeben werden? Ich verstehe nur statio ferriviaria .
Warum antwortet ihm niemand?
Die Angabe der Quantitäten scheint nicht einheitlich geregelt zu sein.
Mein Langenscheidt gibt bei jedem Wort alle Quantitäten ab, Georges nur die Längen, der RHH macht´s anscheinend wieder anders. Das soll einer noch durchblicken !
Aha, es handelt sich also um Wörterbucheinträge. Ich dachte, der RRH sei nur ein Grammatikbuch. In dem Schulwörterbuch meines Sohnes ( Stohwasser von 1980) sind auch nur Längen angegeben.
Ich habe die Stelle gefunden. Es geht um die Bildung der Adverbien. Zum Teil sind Längen und Kürzen angegeben, zu Teil nicht. Das System erschließt sich mir auch nicht. Warten wir auf Expertenrat!
Vllt. wollt´ man mit diesen Kürzen,
die Sache hier nur etwas würzen,
niemanden jedoch ins Unglück stürzen.
Das Gegenteil indes scheint eingetreten,
nun gilt´s zu hoffen und zu beten,
dass ein Experte es baldmöglichst wage,
uns zu erlösen von dieser heiklen Frage.
Der Grund der Kennzeichnung auf Seite 51 ist, dass mŏdŏ als erstarrter Ablativ von modus zwei Kürzen aufweist im Gegensatz zum Abl.Sg. mŏdō. Siehe dazu auch die Angabe L31 zur Jambenkürzung.
@Lateinhelfer: Noch eine grundsätzliche Frage: Es werden teils Längen, teils Kürzen, teils garnichts angegeben. Bedeutet das, dass bei Worten ohne Angabe die Vokale „normal= mittellang“ ausgesprochen werden?
Rubenbauer gibt eigentlich, soweit ich sehe hauptsächlich mit Querstrich die Naturlängen an, die auch Georges angibt. Kürzen nur zur Unterscheidung. Bei hodie gibt er z.B. nur die Länge bei e an, da das o klarerweise kurz ist: hŏdiē.
In omnium nomine adiutori Latino gratias agere audeo.
Nunc redempti sumus.
Vorbei nun ist der Frage Qual,
es erscheint die Sach´ nun recht banal.
Hast uns erfreut mit wicht´gem Wissen,
würd´ gern die Füß´ dir dafür küssen.
Wahrlich würdig wär´st der Proskynese,
gäb´s da nicht deines Fußes Käse. LOL
PS:
Der Inhalt der letzten Zeile ist ausschließlich dem Reim geschuldet und lässt somit keine Rückschlüsse auf den „pedalen“ Zustand des Angesprochenen zu. :))
poetululu...lus am 20.6.14 um 10:19 Uhr (Zitieren)
Humor est, si tamen ridetur.
Scio: De gustibus...
Ausus sum periclitans, ne naufragium horribilius facerem.
Qui quidem nihil audet, nihil assequitur - ne contumeliam quidem. :))
PS:
Facultati patiendi legentium semper confido.
Re: Längen und Kürzen im RH.
Klaus am 20.6.14 um 11:04 Uhr, überarbeitet am 20.6.14 um 11:07 Uhr (Zitieren)
Non ita est:
Ore legeris populi perque omnia saecula fama vives
Re: Längen und Kürzen im RH.
poetululu...lus am 20.6.14 um 12:10 Uhr (Zitieren)
Noli mihi nimis blandiri nec Nasonem laedere. Qui, si mea „opera“ legerit, „ex omnibus nubibus cadet“ teque in ius vocabit de abusu loci citati.
Mihi persuasi te severissime punitum iri. Cellae socius U. Hoeneßi fies. Tum periculum erit, ne speculator magnus fias- pecuniam speculatione auctam a fisco retinens. LOL