wer könnte da bitte einen Blick drauf werfen?
(12.b Kapitel »Wege zu Cicero«)
Tum Marcus Gallius, unus de convivis, qui diu tacuit, dicere incipit:
Dann beginnt Marcus Gallius, einer der Gäste, der lange schwieg, zu sprechen:
»Ut filius illius eloquentissimi oratoris et defensoris rei publicae acerrimi verba dixisti, quae a sententiis patris tui longe abhorrent. Ille quidem potius vitam suam dare quam dominationem unius viri tolerare voluit.
»Als Sohn des redegewandtesten Redners und des schärfsten Verteidigers der Republik hast Du Worte gesprochen, die von der Meinung Deines Vaters weit abweichen. Jener wollte eher sein Leben hingeben, als die Herrschaft eines einzigen Mannes hinzunehmen.
At tu laudas, quod nobis in vitis iste carnifex regnum occupavit.«
Aber Du lobst, dass dieser Mörder die Herrschaft über unsere Leben eingenommen hat.«
...oh, stimmt, falsch abgesschrieben... invitis muss es heissen.
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»ut« vergleichend:
Wie der Sohn des redegewandtesten Redners und des schärfsten Verteidigers der Republik hast Du Worte gesprochen, die von der Meinung Deines Vaters weit abweichen. (...)
Alexander weiß, was sich gehört.Aus Höflichkeit gegenüber Marcus Gallius darfst Du das aber auf jeden Fall. Ob Du es „brauchst“ ist fast schon eine philosophische Frage, die nur „uns Klaus“ beantworten kann.